Für die Regionen der Grenzgebiete Salzburg, Tirol und Bayern stellt der Tourismus einen zentralen Wirtschaftsfaktor dar. Trotz der positiven Tourismusentwicklung in den letzten Jahrzehnten herrscht in den Projektregionen flächendeckend Mitarbeiter- sowie Fachkräftemangel. Einzelne Initiativen zur Verbesserung der Personalsituation sind in den Projektregionen derzeit zu beobachten, allerdings werden kaum Synergieeffekte über die Grenzen der Destinationen bzw. Länder hinweg genutzt.
Vorliegendes Projekt versucht eine gemeinsame Nutzung der vorhandenen Potenziale sowie Erfahrungen in der Bewältigung des Fachkräftemangels im Tourismus zu ermöglichen. Arbeitgeber in den touristischen Projektregionen haben aufgrund ihrer Kleinstrukturiertheit, des geringen Vernetzungsgrades sowie des mangelhaften Zugangs zu Innovationswissen kaum Möglichkeiten und Ressourcen, das Personalmanagement strategisch und innovativ auszurichten. Eine wettbewerbsfähige Entwicklung der Tourismusbetriebe in den Projektregionen erscheint jedoch notwendig, insbesondere um die Arbeitgeberattraktivität sowie das Image der gesamten Tourismusbranche langfristig und nachhaltig zu verbessern.
Zu diesem Zweck bündelt vorliegendes Projekt alle notwendigen Disziplinen (Tourismusforschung, Personalmarketing, Employer Branding, moderne Didaktik, Digitalisierung) und gemeinsames Know-How von Institutionen aus dem Bildungsbereich, Interessensvertretungen sowie der Wirtschaft. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglicht dabei vernetzte und strategisch angelegte Maßnahmen statt punktueller und reaktiver Aktivitäten, wobei innovative Zugänge aber auch Best Practices aus den Projektregionen genutzt werden können.
Im Rahmen des grenzüberschreitenden Projekts AttraktiverTourismus sind folgenden Massnahmen geplant: